Name Parameter/Analyt
Beta-2 Glykoprotein-1 Antikörper (IgM)
Beschreibung
Anti-beta-2-Glykoprotein I IgM ist ein auf der ELISA Technik basierendes Testsystem für die quantitative Bestimmung von IgM-Antikörpern gegen beta-2-Glykoprotein in humanem Serum oder Plasma.
Referenzbereich
< 5
U/ml
Referenzbereich gültig ab
01.07.2010
Methode (Verfahrensprinzip)
quantitativer ELISA
Messgenauigkeit
Intra-Assay CV%: 3,9%; 6,7%, 5,6% (3 Proben mit je 24 Bestimmungen) Inter-Assay CV%: 5,3%; 6,4%; 7,9% (3 Proben in 5 Läufen) Sensitivität: 43,8% Spezifität: 98,0% Diagnostische Effizienz: 80,3%
Literatur
1. Banzato A, Pozzi N, Frasson R, De F, V, Ruffatti A, Bison E et al. Antibodies to Domain I of beta(2)Glycoprotein I are in close relation to patients risk categories in Antiphospholipid Syndrome (APS). Thromb Res 2011; 128 (6):583-6. 2. Bertolaccini ML, Amengual O, Atsumi T, Binder WL, de LB, Forastiero R et al. 'Non-criteria' aPL tests: report of a task force and preconference workshop at the 13th International Congress on Antiphospholipid Antibodies, Galveston, TX, USA, April 2010. Lupus 2011; 20(2):191-205. 3. De Laat B, Mertens K, de Groot PG. Mechanisms of disease: antiphospholipid antibodies-from clinical association to pathologic mechanism. Nat Clin Pract Rheumatol 2008; 4: 192-9.
Indikation (Untersuchungszweck)
Antiphospholipid-Syndrom
Präanalytik
2ml Serum gekühlt bei 2-8°C: maximal 5 Tage tiefgefroren bei -20°C: länger als 5 Tage
Probenmaterial
Serum, EDTA-, Heparin- oder Citrat-Plasma
Analysendauer
2-3 Tage
Frequenz
täglich
Nachforderungsmöglichkeit der Analyse
1 Woche ab Einsendedatum
Störfaktoren
Es wurden keine Störfaktoren mit hämolytischen (bis 1000 mg/dL), lipämischen (bis 3g/dL Triglyceride) oder Seren mit erhöhten Bilirubinwerten (bis 40 mg/dL) festgestellt. Jedoch sollte aus praktischen Gründen die Verwendung von stark hämolytischen oder lipämischen Proben vermieden werden.
Messgenauigkeit
Intra-Assay CV%: 3,9%; 6,7%, 5,6% (3 Proben mit je 24 Bestimmungen) Inter-Assay CV%: 5,3%; 6,4%; 7,9% (3 Proben in 5 Läufen) Sensitivität: 43,8% Spezifität: 98,0% Diagnostische Effizienz: 80,3%
kinische Sensitivität
43,8%
kinische Spezifität
98,0%
Kreuzreaktionen
keine Angabe
klinische Information
Personen mit dem Antiphospholipid-Syndrom (APS) produzieren Antikörper gegen verschiedene Phospholipide, wie Cardiolipin, oder gegen Phospholipid-bindende Proteine, wie Beta-2-Glykoprotein und andere. Zur klinischen Symptomatik zählen Störungen des Blutgerinnungssystems wie Thrombosen, Schlaganfälle oder habituelle Aborte. Schwangere Frauen mit APS sollten außerdem ärztlich überwacht werden, um potenzielle Komplikationen zu erkennen, da diese Antikörper auch die Plazenta beeinträchtigen können.
Bemerkungen
 
Bereich
Serologie
Folgeparameter
Cardiolipin IgG, IgM, IgA, Beta-2 Glykoprotein-1 IgG, IgA
Gültig ab
06.05.2024
Version
1
Akkreditiert seit
Kennzeichnung nach MPG / IVDR
CE-IVD-Zertifikat
Kontakt
Prof. Pickl, verfasst von Darlene Ösze
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